3 Punkte für die Breuberger Damen am Heimspieltag

3 Punkte für die Breuberger Damen am Heimspieltag

Für die Damen des VC Breuberg stand an diesem Wochenende ein Heimspieltag an. Bereits im Laufe der Woche zeichnete sich ab, dass man auf Außenangriff Paula Nebel und Zuspielerin Franziska Dingeldey krankheitsbedingt verzichten muss. Am Samstag fiel dann auch noch Trainer Klaus Eckert aus, dessen Position im Coaching von Frank Pissowotzki übernommen wurde. Ansonsten startete Breuberg mit vollem Kader von 11 Spielerinnen in den Heimspieltag.

Im ersten Spiel gegen den CVJM Arheilgen startete man mit Sina Schaub und Antonia Filipitsch über die Mitte, Charlotte Kohlbacher und Lorna Flechsenhaar über Außen und Alina Pissowotzki und Tinka Haydn-Stein im Zuspiel. Gleich im ersten Satz zeigte sich, dass Arheilgen ein schwieriger Gegner ist. Während man selbst mit kleinen Fehlern im Spielaufbau kämpfte, kam der Gegner besser ins Spiel. Im Verlauf des Spieles konnte er sich immer mehr absetzen, Breuberg hingegen kam selbst wenig zum Angriff. Auch ein taktischer Wechsel der Fenix Bode ins Spiel brachte half nichts mehr. Der Satz ging 25:16 an Arheilgen. Im zweiten Durchgang blieb die nun warmgespielte Fenix Bode für Lorna Flechsenhaar auf dem Feld. Nach Ansprache durch den Trainer ging man konzentrierter zurück aufs Feld und schaffte es die anfänglichen Fehler gut abzustellen. Es entwickelte sich ein enges Match auf Augenhöhe. Breuberg kämpfte um jeden Ball, die Sicherung und Abwehr stand gut und man konnte durch eigene Angriffe einiges an Punkten erzielen. Insbesondere Antonia Filipitsch stand immer wieder gut in der Abwehr und sorgte dafür, dass Alina Pissowotzki den Angriff gut einsetzen konnte. Am Ende hatte in diesem Satz Arheilgen das glücklichere Händchen und konnte diesen Satz mit 25:23 für sich entscheiden. Da man im zweiten Satz gesehen hatte, was möglich war, sollte nun der dritte Satz für Breuberg entschieden werden. Mona Fleischmann wechselte für Charlotte Kohlbacher in die Startformation, fügte sich sehr gut in das Spielgeschehen ein und griff sicher über die Außenposition an. Der gute Start gelang und Breuberg lag bis zu Mitte des Satzes deutlich vorne. Eine kleine Aufschlagserie der Arheilger Damen die einen unkonzentrierten Moment in der Breuberger Annahme erwischte schaffte den Ausgleich und die Führung mit 19:16 für Arheilgen. Auch eine Auszeit und die Einwechselung von Lorna Flechsenhaar zur Verstärkung der Annahme konnten dies nicht verhindern. Nun war das Spiel wieder offen und Breuberg kämpfte um jeden Punkt. Getragen vom Fanblock arbeiteten sich die Breuberger Damen bis auf 20:21 heran. Am Ende ging jedoch auch dieser Satz mit 25:22 an Arheilgen und damit das Spiel mit 3:0 ebenso.

Im zweiten Spiel des Tages wartet der ÜSC Wald-Michelbach auf die Breuberg Damen. Hier hatte man vor zwei Wochen im Hinspiel in einem umkämpften Match gewonnen und wollte dies heute wiederholen. Trotz dieses klaren Ziels, sollte Trainer Frank Pissowotzki aber wenn möglich alle Spielerinnen zum Einsatz bringen. Gestartet wurde mit einer bewährten Aufstellung aus Satz 2 des ersten Spiels. Hier besetzten Charlotte Kohlbacher und Fenix Bode die Außenposition. Dies sollte sich als gute Entscheidung herausstellen, da Fenix Bode direkt in der ersten Aufschlagrunde 4 Punkte erzielen konnte, indem sie es dem Gegner sehr schwer machte auf engen Raum am Netz einen Spielaufbau hinzubekommen. Während in Breuberg alles direkt gut lief, hatte der Gegner immer wieder Abstimmungsprobleme und macht viele leichte Fehler. Alina Pissowotzki konnte im Aufschlag noch 8 weitere Punkte hinzufügen, wenn es kein direkter Punkt war, dann konnte jedoch direkt der nächste Punkt von den Angreiferinnen Sina Schaub und Fenix Bode verwandelt werden. Dieser Satz ging deutlich und verdient mit 25:12 an Breuberg. Für den zweiten Durchgang nutzte der Wald-Michelbacher Trainer seine Wechselmöglichkeiten und stellte eine neue Spielerin auf. Diese sollte sich als stark im Aufschlag und sicher in der Abwehr erweisen, wodurch sich das unsichere Spiel der Gegnerinnen aus dem ersten Satz stabilisierte. Breuberg startete zwar unverändert in den zweiten Satz, jedoch tat man sich schwer, sich auf die neue Situation einzustellen. Teilweise brachte die Annahme die Bälle nicht gut nach vorne, dann verfehlten Angriffe ihr Ziel. Nachdem Trainer Frank Pissowotzki bereits früh beide Auszeiten nehmen musste, blieb ihm nur ein Spielerwechsel, um den Aufschlagrhythmus des Gegners zu unterbrechen. Am Ende konnte Wald-Michelbach mit 25:11 ihren ersten Satzgewinn verzeichnen. Man wollte dieses Spiel jedoch keinesfalls dem Gegner überlassen. Im dritten Satz startete man mit der Endaufstellung aus dem zweiten Durchgang, Lorna Flechsenhaar war wieder auf dem Feld, und es entwickelte sich schnell ein ausgeglichenes Spiel. Der Wendepunkt kam mit Charlotte Kohlbacher am Aufschlag. Ihr variabler Aufschlag machte es dem Gegner sehr schwer die Annahmeformation richtig auszurichten und sie waren mehr als einmal gezwungen einen leichten Ball zurückzuspielen. Dieser wurde von den Breubergerinnen effizient für den eigenen Spielaufbau genutzt und insbesondere Sina Schaub verwandelte Punkt um Punkt. Wald-Michelbach nahm beide Auszeiten, um den Breuberger Lauf zu unterbrechen, was jedoch nicht gelang. Neue Ideen des Gegners, wie gelegte zweite Bälle des Zuspiels, wurden von der Sicherung durch Lorna Flechsenhaar direkt erkannt und zum Breuberger Vorteil genutzt. So schaffte es Charlotte Kohlbacher insgesamt 11 Angaben für das Breuberger Punktekonto zu erzielen. Beim Spielstand von 20:9 wurde Luisa Tropschug für Lorna Flechsenhaar eingewechselt und griff direkt in ihrer ersten Aktion dem Zuspiel rettend unter die Arme und verwandelte im kommenden Spielzug sicher ihren ersten Angriff. Diesen Satz gewannen die Breuberg Damen mit 25:12. Nun galt es keinen Punkt abzugeben und sich den vierten Satz zu sichern. Es wurde wieder mit der Aufstellung aus Satz 2 begonnen und man konnte sich direkt durch gute Aufschlagserien und sicheren eigenen Spielaufbau absetzen. Schon bei der dritten Rotation auf dem Feld lag man 13:5 vorne. Diesen Vorsprung wollte niemand mehr hergeben. Die Stimmung auf dem Feld war sehr gut, der Fanblock wurde nochmal lauter, der Gegner zunehmend frustriert. Kam Wald-Michelbach selbst mal zum Angriff, setzte der stabile Breuberger Block dem gleich ein frühes Ende. Beim Spielstand von 18:8 kam Jana Zendler für Charlotte Kohlbacher auf das Feld und beim Spielstand von 21:13 setzte Frank Pissowotzki mit Diana Semkovych auch die letzte der 11 Spielerinnen noch ein, sodass auch dieses Ziel erreicht wurde. Beide neu eingewechselten Spielerinnen halfen gut mit, den letzten Satz mit 25:16 zu gewinnen und den 3:1 Heimsieg zu besiegeln – ein wichtiger Sieg, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten.

Es spielten: Sina Schaub, Antonia Filipitsch, Charlotte Kohlbacher, Lorna Flechsenhaar, Alina Pissowotzki, Jana Zendler, Luisa Tropschug, Mona Fleischmann, Diana Semkovych, Fenix Bode, Tinka Haydn-Stein

(Tinka Haydn-Stein)

Schreibe einen Kommentar