Auswärtssieg im Schnelldurchgang
Am vergangenen Sonntag trat der VC Breuberg bei der Volleyball-Spielgemeinschaft Babenhausen-Lämmerspiel an.
Auf Grund einiger krankheitsbedingter Ausfälle standen beim VCB gleich zwei Neulinge im Kader. Antonia Filipitsch und Jannik Kopfer gaben ihr Mixed Debut in dieser Saison.
Es starteten Alina Pissowotzki und Tinka Haydn-Stein im Zuspiel, Wolfgang Brückner und Uli Stein auf der Mitte und Esther Heinisch und Jannik Kopfer über Außen.
Die Mannschaft kam gut ins Spielgeschehen und konnte bereits mit den Aufschlägen für Druck sorgen. Die Abwehr stand noch nicht ganz so sicher, so dass der Gegner mit zum Teil zweiten Bällen, immer wieder mal eine Lücke zum Punkten nutzen konnte. In Summe spielte Breuberg aber zu konstant, um den Satzgewinn tatsächlich in Gefahr zu bringen. Vor allem Wolfgang Brückner über die Mitte und Esther Heinisch über Außen überzeugten durch starke Angriffe, die Babenhausen häufig nicht parieren konnten. 25:17 hieß es am Ende des ersten Satzes.
Im zweiten Durchgang wurde Babenhausen etwas stärker. Dennoch hielt Breuberg mit guten Angriffen und Blocks dagegen. In diesem Satz ist die Einsatzbereitschaft der Spieler/innen hervorzuheben, die um jeden Ball kämpften und keinen Ball verloren gaben. In der Mitte des Satzes wurde Antonia Filipitsch eingewechselt und fügte sich nahtlos in die Mannschaft ein. Gegen Ende des Satzes waren sie es und Jannik Kopfer, die immer wieder durch die Zuspielerinnen gekonnt in Szene gesetzt wurden und zu direkten Abschlüssen kamen. Der Satz wurde knapp aber verdient mit 25:23 gewonnen.
Ein Satz mit Augenzwinkern:
Im dritten Satz starte Breuberg mit einem spektakulären Angriff über den Rückraum. Aus der Annahme konnte Tinka ihren Saisonabschnittsgefährten Uli gekonnt in Szene setzen und dieser konnte den Ball aus dem Rückraum direkt im Dreimeterraum von Babenhausen versenken. Im Anschluss machte Breuberg viel Druck mit den Aufschlägen. Einige Asse und Halbasse wurden in Folge gespielt. Hätte Breuberg die entsprechenden Zwiebelwürste alle essen müssen, hätte daraufhin eine neue Biogasanlage in Betrieb genommen werden können. Wurde ein Ball mal nicht direkt mit dem Aufschlag verwandelt, so sprang der Block, oder die Abwehr ein. Nennenswert sind hier die zwei einhändigen Blocks von Wolfgang, der den Gegner damit zum verzweifeln brachte. Gegen Ende des Sazes versuchte Babenhausen noch einmal alles und versuchte die Bälle nun in die Breuberger Löcher zu legen. Hier kratzten Alina und Tinka einiges vom Boden so dass Esther, Jannik oder Antonia nur noch verwandeln mussten. Dabei schossen sie die gegnerische Abwehr reihenweise ab, die bei den schnellen Bällen nur noch hinterhersehen konnte. Am Schluss stand es 25:0. Ein seltenes Ergebnis, aber auf Grund der starken Leistung nicht unverdient.
Ein klarer Auswärtssieg, der viele schöne Spielzüge zu bieten hatte. Im nächsten Spiel geht es gegen den direkten Ligakonkurrenten aus Egelsbach. Ein Sieg wäre wichtig, um den dritten Tabellenplatz halten zu können.
Es Spielten: Uli Stein, Alina Pissowotzki, Antonia Filipitsch, Esther Heinisch, Tinka Haydn-Stein, Wolfgang Brückner, Jannik Kopfer und Johannes Kopfer
(kap)