Gutes Spiel gegen Meisterschaftskandidat

Nachdem die Erkältungswelle vergangene Woche durch die Mannschaft gerollt ist und auch noch Kapitän Johannes Kopfer verhindert war, trat der VC Breuberg beim erwartet starken Gegner Messel mit einer Gruppe aus einigermaßen Genesenen, Nachwuchsspielern und Gelegenheitsspielern an. Diese ungewöhnliche Zusammensetzung brachte einige Änderungen und ungewohnte Konstellationen auf dem Feld mit sich, in die sich die Mannschaft jedoch schnell einfand. Neben Alina Pissowotzki übernahm Wolfgang Brückner die zweite Zuspielposition, Frank Pissowotzki und Uli Stein besetzten die Mitte und Außen griffen die Damen Esther Heinisch und Paula Nebel an. Verstärkung kam von Jugendspieler Elias Köberle, der als Neuzugang die Liberoposition des erkrankten Alexander Schleichs übernahm und den Herren in Annahme und Abwehr Ruhepausen verschaffte.

Messel agierte direkt von Beginn an insbesondere über ihre starken Mittelangreifer. Hier galt es ihnen durch einen Doppelblock Wind aus den Segel zu nehmen und selbst zum Spielaufbau zu kommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Sortierung auf den Abwehrpositionen, gelang der eigene Spielaufbau immer besser und man holte mit großen Schritten den Rückstand wieder auf. Eigene gute Angriffsaktionen setzen auch Messel immer mehr unter Druck und sie konnten die Mittelangreifer nicht mehr in diesem Maße einsetzen. In einem engen Satzende konnte sich Messel dann jedoch 25:21 absetzen. Breuberg startete unverändert in den zweiten Satz. Hier galt es an die Leistungen zu Ende des ersten Satzes anzuknüpfen und Messel keinen Vorsprung zu ermöglichen. Dies gelang bis zum 12:12 sehr gut, danach schlichen sich auf Breuberger Seite einige Fehler im Aufschlag ein, Angriffe landeten knapp im Aus und Blockaktionen brachten nicht den erwünschten Erfolg. Nachdem sich Messel doch deutlich abgesetzt hatte, erfolgte auf Breuberger Seite ein Doppelwechsel, um Veränderung auf dem Feld zu bringen. Frank Pissowotzki übergab den Mittelangriff an Sina Schaub und Paula Nebel tauschte auf der Außenposition mit Christian Barth. Der Satz ging mit 25:16 an Messel. Mit der geänderten Aufstellung blieb man im dritten Satz. Sina Schaub konnte einige gute Blockaktionen beisteuern und Christian Barth suchte immer wieder erfolgreich die Löcher in der Messeler Abwehr. Mit diesen neuen Impulsen blieb man lange gleichauf mit dem Gegner, erst gegen Ende des dritten Durchgangs gelang es Messel mehr Aktionen erfolgreich abzuschließen, um den Satz 25:20 und damit auch das Spiel 3:0 für sich zu entscheiden.

Es spielten: Wolfgang Brückner, Alina Pissowotzki, Uli Stein, Frank Pissowotzki, Elias Köberle, Sina Schaub, Paula Nebel, Noah Müller, Esther Heinisch und Christian Barth.