VCB Damen holen die ersten 3 Punkte der Saison!
Mit insgesamt 13 Spielerinnen konnte der VC Breuberg am Heimspieltag antreten und hatte damit alle Möglichkeiten, aber nur 12 einheitliche Trikots und ausnahmsweise eine Libera, damit alle Spielerinnen eingesetzt werden konnten – dies stellte Trainer Klaus Eckert durchaus vor ungewohnte Probleme.
Der erste Gegner am Heimspieltag war die junge Mannschaft der SKV Mörfelden 3, die nur mit 6 Spielerinnen in den Odenwald gereist waren und somit über keinerlei Wechseloptionen verfügten. Hier sah man Chancen ein paar Punkte mitzunehmen und begann mit einer starken Startaufstellung. Schnell zeigte sich, dass ein Sieg durchaus machbar war. In Breuberg wackelte wie sooft zunächst die Annahme ein wenig, dennoch konnten die Angriffe gut umgesetzt werden und man war in der Lage Druck aufzubauen und den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Die eigene Fehlerquote blieb niedrig und man konnte sich bald gut absetzen. Der erste Satz ging verdient mit 25:16 an Breuberg. Im zweiten Satz erarbeitete man direkt wieder einen Vorsprung. Breuberg konnte hier auch gut wechseln und den neuen Spielerinnen erste Einsätze ermöglichen. Auch dieser Satz ging mit 25:22 knapper, aber immernoch sicher an Breuberg. Mit einem 2:0 Vorsprung im Rücken knickte im 3. Satz die Breuberger Konzentration etwas ein. Mörfelden griff nun nicht mehr alle Bälle an, sondern forderte die Spielerinnen mit gut platzierten Bällen heraus, ob kurz vorne oder lange in die Ecken. Die Breuberger Damen ihrerseits hatten Probleme auf die geänderte Spielweise zu reagieren, die Abwehr wurde ungenauer. Unglücklicherweise wurden beim Aufschlag weitere Punkte liegen gelassen und es gelang nicht, sich entscheidend abzusetzen. Mörfelden hatte am Ende das glücklichere Händchen und gewann diesen Satz mit 25:21. Die drei Punkte wollte man heute dennoch unbedingt mitnehmen. Nochmal fokussiert auf die eigenen Stärken und mit viel Konzentration ging man in den vierten Satz und konnte die Fehler aus dem dritten Durchgang recht gut abstellen. Während der Gegner hektisch agierte, behielten die Breubergerinnen den Überblick und konzentrierten sich sicher auf das eigene Spiel. Hier gelang es nun direkt wieder sich abzusetzen und den Vorsprung zum deutlichen 25:11 und 3:1 Sieg für Breuberg zu halten.
Das zweite Spiel des Tages sollte andere Voraussetzungen haben. Die TGS Offenbach-Bieber, bekannt aus der letzten Saison, war dort bereits ein starker Gegner. Insbesondere starke Aufschläge sind hier im Gedächtnis geblieben und sollten auch heute wieder eine spielentscheidende Rolle haben. Erstaunlicherweise konnte man gleich zu Beginn gut mithalten und kam auch selbst zum erfolgreichen Spielaufbau. Jedoch kam es wie erwartet: Bei den Offenbacher Damen rotierte die stärkste Aufschlägerin nach hinten und Breuberg kämpfte mit der Annahme. Gelang die Annahme, klappte der Angriff nicht. Die hieraus resultierenden Rückstände ließen sich bis Satzende nicht mehr aufholen und Offenbach-Bieber gewann den Satz mit 19:25. Auch in dieses schwierige Spiel integrierte Breuberg die jungen Spielerinnen, sodass heute jeder der 13 Anwesenden auf dem Spielfeld stand. Im zweiten Satz war es erneut die Annahme der starken Aufschläge, die Breuberg in einen deutlichen Rückstand geraten ließ. Die oft guten Aktionen im Angriff reichten leider nicht aus, um diese Punkte wieder aufzuholen. Den zweiten Durchgang sicherte sich die TGS sogar mit 12:25. Im dritten Satz setzte Breuberg hier wieder mehr dagegen und spielte immer mal einen Ball aus der Annahme direkt zurück zum Gegner, um sich in den schwierigen Situationen etwas Luft zu verschaffen. Dies gab den Breubergern nochmal neuen Mut, um dagegen zu halten. Bis zum 20:20 waren beide Teams gleichauf, dann waren es leider wieder die einfachen Fehler, die Punkte kosteten. Die TGS Offenbach-Bieber gewann auch diesen Satz mit 25:21 und damit das Spiel mit einem klaren 3:0. Insgesamt haben die Breubergerinnen hier gegen einen starken Gegner ein sehr gutes Spiel gezeigt, in dem es trotzallem möglich war neue Spielerinnen einzusetzen und Erfahrung sammeln zu lassen.
Es spielten: Mareile Schmidt, Antonia Filipitsch, Zoe Winterwerber, Lorna Flechsenhaar, Sonam Sediqi, Vanessa Klement, Sina Schaub, Alina Pissowotzki, Sophia Klement, Esther Heinisch, Charlotte Kohlbacher, Paula Nebel, Tinka Haydn